Wie Sie mit Ihrer Bewerbung sofort positiv auffallen

Die perfekte Einleitung im Bewerbungsschreiben: So gelingt der erste Satz

Der erste Satz Ihres Bewerbungsschreibens entscheidet oft darüber, ob Ihr gesamtes Profil mit Interesse gelesen wird – oder in der Masse untergeht. Eine starke Einleitung weckt Neugier, zeigt Motivation und stellt Ihre Qualifikation in den Vordergrund. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Ihren Einstieg individuell, klar und überzeugend gestalten – für einen gelungenen Start Ihrer Bewerbung.

Warum der Einstieg so wichtig ist

Auch wenn viele Personalverantwortliche zuerst den Lebenslauf überfliegen, ist das Anschreiben Ihre Chance, Persönlichkeit zu zeigen. Besonders die Einleitung ist Ihr Aushängeschild – sie sollte prägnant sein, Ihr Interesse an der Stelle deutlich machen und .

Dos and Don’ts für die Einleitung

Dos:

  • Individuell auf das Unternehmen eingehen
  • Klare Motivation für die Bewerbung benennen
  • Stärken und Bezug zur Stelle in den Fokus rücken
  • Kurze, aktive Sätze statt Konjunktiv

Don’ts:

  • Floskeln wie „Hiermit bewerbe ich mich …“
  • Unsichere Aussagen („Ich würde mich freuen, vielleicht …“)
  • Unklare oder zu allgemeine Formulierungen

Starke Formulierungen für Ihre Einleitung

Wählen Sie einen Einstieg, der zu Ihrem Profil und zur Stelle passt. Hier einige Beispiele:

  • „Ihre Stellenausschreibung hat mich direkt angesprochen, weil ich meine Stärken in … gezielt bei Ihnen einbringen kann.“
  • „Als erfahrene Projektmanagerin mit einem Faible für agile Methoden habe ich Ihr Unternehmen bereits länger im Blick – und sehe in Ihrer ausgeschriebenen Position die ideale Weiterentwicklung.“
  • „Mit großer Begeisterung für technische Innovationen und Erfahrung in der Produktentwicklung möchte ich die digitale Transformation Ihres Unternehmens aktiv mitgestalten.“

Der perfekte Einstieg – Schritt für Schritt

  1. Bezug zur Stellenanzeige: Zeigen Sie, dass Sie sich mit der Position beschäftigt haben
  2. Ihr USP (Alleinstellungsmerkmal): Was hebt Sie von anderen Bewerbern ab?
  3. Motivation: Warum bewerben Sie sich genau bei diesem Unternehmen?

Für besondere Situationen: Einleitungen bei Karrierewechsel oder Berufseinstieg

Beruflicher Neuanfang:

„Nach mehreren erfolgreichen Jahren im Marketing habe ich mich bewusst für eine berufliche Neuausrichtung im Bereich HR entschieden – weil ich hier meine kommunikative Stärke mit meiner Begeisterung für Menschen verbinden kann.“

Berufseinsteiger:

„Mit frischem Abschluss in der Tasche und fundierter Praxiserfahrung aus Praktika freue ich mich, mein Know-how im Bereich Finanzcontrolling bei Ihnen einzubringen.“

Kreativ, aber nicht übertreiben

Ein kreativer Einstieg kann funktionieren – besonders in Branchen wie Medien, Marketing oder Design. Aber: Authentizität geht vor Originalität. Übertreibungen oder zu verspielte Formulierungen wirken schnell unglaubwürdig.

Checkliste für die Einleitung im Bewerbungsschreiben

  • ✔ Keine Konjunktive oder Unsicherheiten
  • ✔ Klare Sprache, aktive Verben
  • ✔ Individuell auf Unternehmen und Stelle abgestimmt
  • ✔ Direkter Bezug zu Ihren Stärken und Motivation
  • ✔ Maximal 3–4 Sätze

Fazit: Mit einem starken Einstieg punkten

Der erste Eindruck zählt – und Ihr Anschreiben-Einstieg ist Ihre Bühne. Nutzen Sie die Gelegenheit, Kompetenz, Motivation und Persönlichkeit auf den Punkt zu bringen. Mit etwas Vorbereitung, ehrlicher Selbstreflexion und der richtigen Formulierung sichern Sie sich einen entscheidenden Vorteil im Bewerbungsprozess.

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FAQ – Häufige Fragen zur Einleitung im Bewerbungsschreiben

Muss ich die Einleitung jedes Mal anpassen?

Ja, unbedingt. Ein standardisierter Einstieg wirkt unpersönlich. Beziehen Sie sich immer auf das konkrete Unternehmen und die Position.

Wie lang sollte die Einleitung sein?

Ideal sind 2–4 Sätze. Kurz, aber aussagekräftig. Der Einstieg soll neugierig machen – nicht alles vorwegnehmen.

Kann ich mit einer Frage einsteigen?

Ja, wenn sie zur Stelle passt und einen professionellen Kontext hat. Vermeiden Sie jedoch zu rhetorische Fragen ohne Mehrwert.

Was ist besser: sachlich oder kreativ?

Das hängt von der Branche ab. In konservativen Bereichen wie Finanzen ist ein sachlicher Einstieg angemessener, in kreativen Bereichen darf es auch ein kreativer Einstieg sein – solange er authentisch bleibt.

Autor: Anne van Dannenberg
Senior SEO-Redakteurin mit dem Fokus auf Bewerbungstexte, Karrierestrategien und Personal Branding.

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